Chemnitzer Linux-Tage 2014
Auch wenn die Mitglieder der Piratenpartei nicht nur aus Menschen bestehen die ihre Zeit vorzugsweise hinter der Tastatur und vor dem Bildschirm verbringen, so ist doch unstreitig dass sich in der Piratenpartei besonders viele computeraffine Menschen versammeln. Ein Schwerpunkt der politischen Arbeit der Piraten ist u.a. der vermehrte Einsatz von quelloffener Software in möglichst vielen Bereichen des Lebens.
So sollen öffentliche Stellen nach den Vorstellungen der Piraten vermehrt opensource Software in ihrer Arbeit verwenden. Opensource Software bietet gegenüber der herkömmlichen proprietären Software grosser Softwareanbieter erheblich Vorteile. Sicherheitslücken werden oftmals eher erkannt und früher geschlossen. Auch können die Kosten für Software Lizenzen erheblich gesenkt werden. Mittlerweile ist die opensource Software aus dem Stadium heraus nur etwas für Freaks oder Software Friggler zu sein. Und eine grosse Community von Anwendern und Entwicklern arbeitet weltweit daran die opensource Software immer benutzerfreundlicher zu machen . Heute gibt es für fast alle Anwendungsgebiete auf denen es WINDOWS Programme gibt auch entsprechende Linux Programme. Und noch dazu ist diese Software zum grossen Teil kostenfrei.
München, die Landeshauptstadt Bayerns ist mit seinem Projekt „LiMux“ , dem Einsatz quelloffener Software in der öffentlichen Verwaltung, einer der Vorreiter beim Einsatz von quelloffener Software. Die Stadt zeigt damit dass Linux praxistauglich für den Echteinsatz ist.
Es verwundert daher nicht, wenn man Piraten, aber nicht nur die, auf den Chemnitzer Linux-Tagen 2014 treffen wird.
Die Veranstaltung, auf der sich Menschen treffen, die sich für das quelloffene Betriebssystem und die dafür geschaffene Endanwendersoftware wie z.B. die Officesuite „OpenOffice“ interessieren, findet bereits zum 16. mal statt und ist für alle Linux-Interessierten offen. Am 15. und 16. März 2014 trifft sich die Linux-Szene wieder in Chemnitz. Sehen wir uns in Chemnitz?