Piraten unterstützen Bürgerbegehren „Keine Finanzierung des Katholikentages“

Die Piratenpartei Leipzig unterstützt das Bürgerbegehren „Keine Finanzierung des Katholikentages“. Mit einem Vorstandsbeschluss bekräftigt sie so ihre Position gegen die staatliche Subventionierung der Großveranstaltung und für mehr demokratische Mitbestimmung.

Jan-Martin Zimmermann, Spitzenkandidat der Piraten für den Stadtrat bei der anstehenden Teilneuwahl, meint dazu:

„Eine Million Euro für eine Organisation, die eigentlich keine Hilfe braucht – das ist eine Verspottung all der Menschen in Leipzig, die auf Unterstützung angewiesen sind! Und das in einer verschuldete Stadt, die sich immer weniger leisten kann.

Betrachtet man beispielsweise die Frage der Kita-Plätze – von denen allein in Gohlis hunderte fehlen – ist die Stadtratsentscheidung schlichtweg unverantwortlich.

Daher unterstützen wir nach Kräften, nun auch ganz offiziell, das Bürgerbegehren gegen die Katholikentags-Subventionierung. Wir rufen alle demokratischen zivilgesellschaftlichen Gruppen dazu auf, es uns gleich zu tun. Nur in gemeinsamer Anstrengung können wir in unserer Stadt diese eindeutig falsche Positionierung des Rates rückgängig machen.“

Neben Kathrin Weiss von den Piraten Leipzig ist Zimmermann Ansprechpartner für die „piratigen“ Anstrengungen für eine klare Trennung von Kirche und Staat.

Weiss erklärt : „Gerne möchten wir unterstützen, wo wir es als Partei können. Wir müssen nun alle potentiellen Partner für ein Bürgerbegehren ins Boot holen und die Kräfte bündeln.
Darüber hinaus gilt weiterhin: Piraten wählen für humanistische, nachvollziehbare Politik – die ohne eine Bevorzugung einzelner Gruppen auskommt!“

Für Menschen, die sich gegen die Finanzierung des Katholikentags engagieren wollen, bieten die Piraten Leipzig gern eine Anlaufstelle. Melden sie sich einfach unverbindlich unter 05151 / 10 70 893 (Festnetz) oder direkt auf der Seite der Bürgerinitiative unter https://www.facebook.com/katholikentagleipzig .

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